Schulanfänger Alle Zahlen von 1 bis 9 als Poster zum Aufhängen oder als Geschenk für die Schultüte

Veröffentlicht am 21. Juli 2015 | by Fans und Freunde

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Logik, Islamisches Wissen, Mathematik

Lerne die Zahlen 1-9

Das neue Schuljahr startet und viele kleine Muslime stehen schon aufgeregt in den Startlöchern, mit der Schultüte im Arm und dem neuen Schulranzen auf dem Rücken. Neben dem Alphabet, lernen Erstklässler auch erstmals die Zahlen. Dazu haben wir ein kleines Poster als Merkhilfe zusammengestellt und jeder Zahl auch einen muslimischen Bezug gegeben. Ein schönes Geschenk, das perfekt in die Schultüte oder an die Wand am Schreibtisch passt.

Am 11. Juni baten wir unsere Fans auf facebook um Hilfe beim Ideensammeln. Welche darstellbaren Begriffe und islamischen Ereignisse, könnte man mit den Zahlen 1-9 verbinden?

Für eine neue Projektidee fehlt uns noch einiges. Wer kann uns helfen, die Zahlenlücken zu füllen. Vorschläge sehr willkommen…

Posted by grünebanane on Donnerstag, 11. Juni 2015

Für diese 9 Begriffe haben wir uns entschieden:

  1. Allah: Die Eins steht nicht nur für Allah, weil Er der Erste und Wichtigste ist, sondern auch weil es nur Ihn gibt, Er nicht aus vielen Göttern besteht, sondern  der Eine und Einzige Gott ist. Der Glaube an den einzigen einen Gott, nennt sich auf arabisch auch Tauhid, darin versteckt sich die arabische Zahl für 1 wahid.
  2. Feste: Der Islam kennt zwei große Feste (Id, Eid, Aid, Bayram): Das größere der beiden Feste ist das Opferfest (Kurban Bayram, Id-ul-Adha). Es bildet den Abschluss der Hadsch auf den 10. des Monats Dhul-Hiddscha und erinnert an den Aufruf Allahs an Ibrahim (as), seinen Sohn Ismail (as) zu opfern – die größte Prüfung für Vater und Sohn.  Doch Allah wollte nicht, dass Ismail (as) wirklich etwas geschah und sandte, als Er sah, dass beide dazu bereit waren, ein Schaf stattdessen als Opfertier. Deshalb schlachten an diesem Tag Muslime auf der ganzen Welt ein Schaf und feiern die Barmherzigkeit Allahs. Die Geschichte ist auch im Christentum mit Abraham und Isaak bekannt (1. Buch Mose, Kapitel 22). Das zweite, kleinere Fest wird am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert – an den ersten drei Tagen des Monats Schawwal. Es ist umgangssprachlich auch als Zuckerfest oder Ramadanfest bekannt, doch eigentlich heißt es Id-ul-fitr (das Fest des Fastenbrechens)
  3. Heilige Moscheen: Die drei wichtigsten Moscheen des Islams sind: Al-Haramain Moschee in Mekka, die Prophetenmoschee in Medina und die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem mit dem Felsendom. Früher beteten alle Muslime in Richtung der Al-Aksa Moschee in Jerusalem, erst später verkündete der Prophet Mohammed (s), dass sich die Gebetsrichtung in Richtung Mekka und der Kaaba ändern sollte. Es gibt sogar noch eine alte Moschee in Saudi-Arabien, die Qiblatain-Moschee, die zwei Gebetsnischen hat: eine zeigt in Richtung Jerusalem, die andere in Richtung Mekka. Du möchtest mehr über diese Moscheen erfahren, dann lade Dir unser Moschee-Quartett herunter und erfahre mehr über 40 große Moscheen weltweit.
  4. Rechtgeleitete Kalifen: Als der Prophet Mohammed (s) verstarb, musste ein Nachfolger bestimmt werden. Allah (ta) hatte dafür gesorgt, dass Mohammed (s) keinen lebenden Sohn zu Zeiten seines Todes hatte, denn das Prophetentum wird nicht vererbt wie in einer Monarchie, sondern Allah (ta) bestimmt Seine Propheten selbst. So wählten die Muslime unter sich den Fähigsten als Nachfolger aus. Die Wahl fiel auf Abu Bakr (ra), er wurde der erste Kalif des Islams. Ihm folgten 3 weitere enge Vertraute des Propheten Mohammed (s): Omar (ra) von dem bekannt war, dass er sehr streng aber gerecht war. Er löschte sogar die Kerze , die für Besprechungen gedacht war, wenn es sich um private Angelegenheiten handelte und entzündete dafür die private Kerze. Der dritte rechtgeleitete Kalif war Uthman (ra). Während seiner Zeit wurden die vielen Aufzeichnungen des Korans zusammengeführt und in eine gebundene Form gebracht – der erste Koran als gesamtes Buch. Dabei ging er sehr genau vor, damit nichts in den Koran kam, was dort nicht hingehörte. Der vierte der rechtgeleiteten Kalifen war Ali (ra), der Schwiegersohn Mohammeds (s), ein weiser und besonders rechtschaffener Mann. Er wird oft mit seinem berühmten Schwert mit der Doppelspitze dargestellt.
  5. Tägliche Gebete: Jeden Tag beten Muslime zu festgelegten Zeiten: 1. Morgens zum ersten Frühlicht, 2. Mittags, wenn die Sonne am Höchsten steht, 3. Nachmittags, wenn der Schatten genauso lang ist wie der Gegenstand, der den Schatten wirft, 4. Abends, wenn die Sonne untergegangen ist und 5. im ersten Drittel der Nacht. Diese 5 Gebete sind die Pflichtgebete im Islam. Wie der Ablauf dieser Gebete ist, kannst Du mit unserem Gebetsfächer oder unserem Gebetsspiel lernen.
  6. Glaubensinhalte: Als Muslim glaubt man an 6 Glaubensinhalte (auch Imaninhalte genannt): Der Glaube an Allah, an die Engel und die Dschinn, an die Propheten, an die offenbarten Bücher, an den Jüngsten Tag und daran, dass alles im Leben von Allah vorherbestimmt wurde.
  7.  Tawaaf: Wenn die Pilger nach Mekka zur Kaaba reisen, dann umrunden sie 7mal die Kaaba gegen den Uhrzeigersinn. Dieses Ritual kann man besonders während der Hadsch beobachten, wenn tausende Muslime sich im Kreis um das Gebäude bewegen, das einst Ibrahim (as) mit seinem Sohn Ismail (as) baute.
  8. Jahre: Als der Prophet Mohammed (s) begann den Islam in Mekka zu verkünden, waren die Herrschenden Mekkas nicht zufrieden mit den Veränderungen, die der Islam mit sich bringen würde. Vor allem würden sie Macht und Geld durch die neue Religion verlieren. Deshalb verfolgten sie die Muslime. Am Ende war es so gefährlich, dass die Muslime Mekka verließen und in der Stadt Medina aufgenommen wurde. Diese Auswanderung nennt man Hidschra und ist der Beginn der neuen islamischen Zeitrechnung. In Medina konnten sie unter Freunden und in Frieden leben. Es dauerte 8 Jahre bis Mohammed (s) erstmals nach Mekka zurück kehren konnte, um seine Heimatstadt und die Kaaba wieder zu sehen.
  9. Monat: Das islamische Jahr hat 12 Monate, die sich nach dem Stand des Mondes richten. Der neunte Monat ist der Fastenmonat Ramadan. Während der 29 bzw. 30 Tage fasten die Muslime vom ersten Frühlicht bis zum Sonnenuntergang. Dabei trinken und essen sie nichts, bleiben enthaltsam, sprechen nicht schlecht über andere und versuchen sich besonders gut zu verhalten.

 

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